content
.Biedermann
BIEDERMANN
….man muss nur ein bisschen Vertrauen haben….
nach Max Frisch
Darsteller: Georg Wagner, Roman Klein, Iva Galova,
Valentin Schuster, Gabriele Weber, Stefan Musil,
Rigel Flamond
Regie: Gabriele Weber/ Georg Wagner
Stückbearbeitung: Gabriele Weber
Coaching Walter Mathes
Lichtdesign: Andreas Zemann
Graphik: Eva Seidl
Inhalt:
Familie Biedermann lebt ein „Da kann man halt nichts machen“ - Leben.
Ihr Spießerglück gerät ins Wanken als Johanna Schmitz, eine Wahrsagerin in ihre heile Welt eintritt. Sie und ihr Freund Willy wollen Biedermanns korrupte Machenschaften bezüglich Herrn Knechting aufdecken. Sie schaffen brandaktuelle Beweismittel ins Haus und machen sie so zu Komplizen. Bei einem Festessen versuchen die Biedermanns Johanna und Willy von ihrer Menschlichkeit zu überzeugen.
Kontakt:
Theater Delphin , Büro: 12, Schlöglgasse 9/1 www.theater-delphin.at
mobil 0664/5018164
Idee, Stückkonzept
Inspiriert vom Theaterstück Biedermann und die Brandstifter" wurde von Theater Delphin in intensiver Arbeit ein aktuelles Stück erarbeitet, das die Fragen von Machtstrukturen innerhalb der Gesellschaft und der Kleinfamilie untersucht..."
Biedermann selbst ist Politiker und Spielball seiner Partei, der sich in einem Netz von Intrigen und Korruption verstrickt.
Die Figuren zeigen Ansätze der Commedia del Arte. Durch die körperliche Überzeichnung werden Figurencharaktere verdeutlicht, die bewusst auf die Thematik der menschlichen Anpasserei hinweisen.
Der Chor besteht aus den Figuren selbst. Er symbolisiert das Weltwissen und das Weltgewissen, vielleicht auch die bessere Einsicht Biedermanns. Wie in der griechischen Tragödie begleitet er distanziert, aber auch aufmerksam und interessiert den Gang der Ereignisse
Mit Biedermann und die Brandstifter hat Max Frisch eine beißende Parabel über politische Blindheit und fehlende Zivilcourage geschrieben.
Die Bereitschaft sich zu unterwerfen zwecks eines persönlichen Vorteils oder der Karriere, ist gesellschaftlich weit verbreitet. Mit der Kritik an den bestimmenden Autoritäten erhofft man sich andere Autoritäten, die es besser machen.